Yoga für Männer? Oh ja! Wusstest du, dass Yoga ursprünglich sogar für Männer konzipiert wurde? Yoga hat sehr viele Vorteile und kann einem stressigen Alltag entgegen wirken. Es gibt verschiedene Yogastile und jeder unterstützt dich anders. Idealerweise findest du den Stil, der am besten zu dir passt und baust dann dein Wissen und deine Yoga-Künste weiter aus. Diejenigen, die ein anstrengendes und schnelles Tempo suchen, können Power Yoga in Betracht ziehen. Wenn du ernsthaft ins Schwitzen kommen möchtest (kein Witz), probiere Bikram (Hot) Yoga aus. Hatha Yoga ist aufgrund seines langsamen Tempos und der einführenden Posen gut für Anfänger geeignet. Vinyasa Yoga konzentriert sich auf die Geist-Atem-Verbindung und trainiert den Körper mit starken Dehnungen und Yin Yoga sorgt für geschmeidige Gelenke und flexiblere Bindegewebe und Muskeln. Das ist nur eine Handvoll verschiedener Yoga-Variationen, die entwickelt wurden, um Flexibilität, athletische Fähigkeiten, geistige Klarheit und mehr zu verbessern.
Noch nicht überzeugt? Wir haben für dich zusammengetragen, welche Vorteile Yoga für Männer hat und warum sie es unbedingt praktizieren sollten.
In unserem nächsten Artikel gehen wir auf die besten Posen für Männer ein.
Warum sollten Männer unbedingt Yoga praktizieren?
1. Stress abbauen
Wir alle finden Wege, mit Stress umzugehen. Jede Art von körperlicher Bewegung ist geeignet, um Stress abzubauen. Yoga ist jedoch eine der effektivsten Stressbewältigungsmethoden. Yoga verwendet eine Reihe von Entspannungstechniken, die dich bei regelmäßiger Übung insgesamt ruhiger machen können. Es wird nicht nur der Körper trainiert, sondern auch der Geist. Damit kannst du Herausforderungen im Alltag gelassener und souveräner bewältigen. Auch schadet es nicht, 60 bis 90 Minuten lang von Social Media, Anrufen und E-Mails eine Pause zu machen.
2. Gelenkig werden
Die meisten Yoga-Asanas (Körperhaltungen) beinhalten eine oder mehrere Drehungen der Wirbelsäule, um die vielen Gelenke zu lockern, aus denen deine Wirbelsäule besteht. Das kann deine Leistung in anderen Sportarten, wie Fußball oder Tennis, verbessern sowie die Entgiftung deines Körpers und deine Verdauung fördern. Ein Leitgedanke im Yoga ist, dass der Körper wie ein Schwamm funktioniert. Durch sanfte Drehungen kannst du diesen Schwamm auswringen und Giftstoffe entfernen.
3. Muskeln aufbauen
Yoga erweitert die Bewegungsfreiheit und verbessert den Zugang zu mehr Muskelfasern, was eine stärkere Hypertrophie in jeder Muskelgruppe ermöglicht. Hypertrophie ist, wenn ein Muskel vergrößert wird, weil seine Zellen vergrößert sind (es ist im Grunde Muskelwachstum auf zellulärer Ebene).
Wenn du regelmäßiges Krafttraining mit Yoga-Kursen ergänzt, kannst du vernachlässigte Muskelpartien aktivieren. Nimm zum Beispiel den Serratus anterior oder „Boxermuskel“, der sich unter deiner Achselhöhle und seitlich über deinen Rippen befindet. Dieser Muskel bietet Stabilität für deine Schultern und ist die Basis für die Entwicklung von Deltamuskeln und Brustmuskeln. Durch einen starken Serratus anterior, sehen deine Bauchmuskeln definierter aus, und das kannst du mit Yoga erreichen.
4. Sportverletzungen verhindern
Die meisten Yoga-Kurse beginnen mit einer Erinnerung daran, die besonderen Bedürfnisse und Grenzen deines Körpers an diesem bestimmten Tag zu berücksichtigen. Diese grundlegende Fähigkeit, sich während des Trainings zu scannen und einzuschätzen, trägt dazu bei, das Verletzungsrisiko beim Laufen oder bei anderen Sportarten zu reduzieren. Außerdem heilen und erholen sich flexible, gut gedehnte Yoga-Muskeln schneller nach dem Training oder bei Belastungen.
5. Besseren Sex haben
Eine im ‚Journal of Sexual Medicine‘ veröffentlichte Studie fand heraus, dass Yoga die Erfahrung einer Frau im Schlafzimmer deutlich verbessern kann. Durch die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur werden eine höhere Gleitfähigkeit und stärkere Orgasmen erreicht. Bei Männern hilft Yoga, Angstzustände zu reduzieren und das Körperbewusstsein und das Selbstvertrauen zu steigern. Auch beschleunigt es die Freisetzung von Hormonen, die die Erregung steigern und die Durchblutung des Genitalbereichs erhöhen, was für die Erektion wichtig ist.
6. Den Geist beruhigen
Inmitten eines vollen Terminkalenders ist die Yoga-Stunde für manche Leute vielleicht die einzige Möglichkeit, zu entschleunigen und mal richtig zu atmen. Eine Überprüfung aus dem Jahr 2013 ergab, dass Yoga leichte klinische Depressionen lindert, selbst bei Menschen, die keine Antidepressiva einnahmen. Es wurde auch festgestellt, dass die alte indische Praxis zu einem besseren und längeren Schlaf beiträgt. Darüber hinaus fand eine Studie im ‚Journal of Physical Activity and Health‘ heraus, dass 20 Minuten Hatha-Yoga die Gehirnfunktion stärker stimuliert als Gehen oder Joggen auf dem Laufband.
7. Besser riechen
Ernsthaft. Yoga hat sehr viel mit Abfallbeseitigung zu tun. Ausatmen und Schwitzen helfen, Giftstoffe während des Unterrichts loszuwerden, sodass Ihr Schweiß danach wirklich süßer riecht.
Nachdem du nun herausgefunden hast, warum du regelmäßig Yoga machen solltest, ist es an der Zeit, auf die Matte zu springen und deine Hüften (und auch jedes andere Gelenk) zu öffnen. Aber bevor Du das tust, denke an diese drei Anfängertipps.
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